Montag, 13. Oktober 2014

Rezension: Wo die Nacht beginnt

Autor: Deborah Harkness
Titel: Wo die Nacht beginnt
Reihe: All Souls, 2. Teil
Verlag: blanvalet
Erscheinungsjahr: 2014
Genre: Fantasy
ISBN: 9783442381388



Klappentext

Ihre Liebe ist stärker als jede Regel, stärker als die Zeit und das Leben selbst. Doch als Diana und Matthew im elisabethanischen London angekommen sind, werden sie auf eine harte Probe gestellt. In einer Welt der Spione und der Täuschung muss Diana einen Tutor finden, der sie in der fortgeschrittenen Hexenkunst unterweist, während Matthew unfreiwillig mit seiner Vergangenheit konfrontiert wird. Und welche Rolle spielt der enge Kreis von Matthews Freunden, die einst die geheimnisvolle "Schule der Nacht" gründeten?

Meine Meinung

Falls ihr den 1. Teil nicht mehr so genau vor Augen habt gelangt ihr hier nochmal zu meiner Rezension. 

Kaum sind Diana und Matthew im Jahre 1590 angekommen, müssen sie sich auch schon wieder verstecken. Dabei lernt Diana endlich Matthews Vater Philippe kennen. Außerdem ist sie mit ihren hexerischen Fähigkeiten heillos überfordert und benötigt dringend die Hilfe anderer Hexen. Leider sind das nicht die einzigen, deren Aufmerksamkeit sie auf sich zieht. Und dann sind da noch die aufkeimenden Hexenjagden...

Die Beziehung zwischen Matthew und Diana wird im Laufe des zweiten Teils wesentlich intimer. Mit hat nicht ganz so gut gefallen, wie unterwürfig Diana ihm gegenüber anfangs wirkt. Ich hatte hin und wieder den Eindruck, sie versuche ihm alles Recht zu machen. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich im Gegensatz zum ersten Teil aber erheblich weiter und wird zu einer selbstbewussten Frau, die die Kontrolle über ihre Fähigkeiten erlangt und den Mut nicht verliert. Und auch Matthew schafft es weiter auf Diana zuzugehen und zumindest schon mal einen Teil seiner Geheimnisse mit ihr zu teilen.

Natürlich erfährt man auch endlich mehr über das geheimnisvolle Buch Ashmole und es werden spannende neue Charaktere eingeführt. Darunter auch ein paar bekannte Persönlichkeiten wie zum Beispiel Shakespeare oder Queen Elizabeth I. Dabei gelingt es Deborah Harkness perfekt Geschichte und Fiktion miteinander zu verweben. Ein Aspekt, der mir besonders gut gefällt.

Ich muss sagen, es ist immer wieder erstaunlich wie sehr Deborah Harkness vor Ideen zu sprühen scheint. Sie schafft es meisterhaft so viele Informationen und Ereignisse in ein Buch zu packen, dass es locker für zwei reichen würde. Und dabei wird es weder langatmig noch unüberschaubar.

Die knapp 800 Seiten mögen auf den ersten Blick abschreckend wirken, aber ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt und fühlte mich wieder gut unterhalten. Das Buch schließt direkt an den ersten Teil an und ließ sich sehr flüssig lesen und durch die detaillierten Beschreibungen konnte ich mir die Schauplätze und Personen bildhaft vorstellen.
Es muss noch so viel passieren – ich bin wirklich gespannt, ob Deborah Harkness es schafft, alles befriedigend im dritten und letzten Teil zu verarbeiten.

Eine facettenreiche und würdige Fortsetzung!


2 Kommentare:

  1. Huch, bisher wusste ich gar nicht, dass das der 2. Band einer Reihe ist...na gut, dann kann ich jetzt wohl erstmal Ausschau nach dem ersten Band machen :)
    Liebe Grüße

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    Antworten
    1. Hallo, ja den musst du auf jeden Fall davor gelesen haben! Und es kommt im Frühjahr auch noch der dritte Teil =)
      Liebe Grüße,
      Nimue

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