Sonntag, 15. Januar 2017

Rezension: Mondprinzessin

(Hier bestellen)

Autor: Ava Reed
Titel: Mondprinzessin
Verlag: Drachenmond 
Genre: Jugendbuch
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 9783959913164



Klappentext

Lynn bemerkt an ihrem Geburtstag, wie sich auf der Haut ihres Unterarms ein Sternenbild abzeichnet. Die einzelnen Punkte leuchten und Lynn versucht verzweifelt, sie zu verstecken. Als nicht nur die Sterne auf ihrem Arm, sondern auch sie selbst zu leuchten beginnt, ist nichts mehr, wie es war. Dunkle Schatten jagen sie – die Wächter des Mondes. Und sie begegnet Juri, der ihr erzählt, sie sei eine Prinzessin – kein Waisenkind. Trotz Lynns Unglauben folgt sie dem Mondkrieger und stellt sich ihren Verfolgern. Juri verliebt sich in Lynn, doch sie ist einem Prinzen bestimmt und nicht ihm…


1. Satz

"Sie ist tot!"

Meine Meinung

Ich bin total begeistert von dem Cover, die Farben sind total schön und auch das ganze restliche Buch ist durchzogen von Illustrationen, die die Geschichte gut ergänzen. Die Zitate an den Kapitelanfängen gefallen mir auch sehr und ich finde es ganz angenehm, dass die einzelnen Kapitel nicht so lang sind. Das Buch liest sich dadurch auch sehr flüssig.

Die Idee des Buches finde ich sehr interessant und die Charaktere gefallen mir auch, besonders Lynns Schutzgeist Tia hat es mir angetan und auch der Pferdeschutzgeist hat mich zum Lachen bringen können. Bei Lynn selbst hatte ich den Eindruck, dass sie vielleicht noch etwas zu gut mit der ganzen Sache zurecht kommt aber ich fand es toll, wie sie versucht hat, sich einzuleben und ich konnte gut mit ihr mitfiebern. Allerdings kam mir ihr Verhalten auch manchmal zu klischeehaft und vorhersehbar vor, z. B. wenn es um ihre Abneigung zu Kleidern ging. 

"Wenn wir nicht an uns selbst glauben, wer soll es dann tun? Mut im Herzen, Liebe in der Seele - wir müssen sie uns bewahren und uns stets daran erinnern, dass es egal ist, ob wir scheitern. Es kommt darauf an, ob wir es überhaupt versuchen."

Zwischendurch war ich wirklich skeptisch, ob die Geschichte mich aufgrund der doch wenigen Seiten überzeugen könnte und das hat sie definitiv, trotzdem hätte einiges aber detaillierter und ausgereifter sein können. So blieben bei mir doch einige Fragen offen und auch wenn ich finde, dass nicht immer alle Fragen beantwortet werden müssen, so hätte es die Geschichte doch runder gemacht. Die verschiedenen Eigenschaften der jeweiligen Planetenbewohner waren zum Beispiel sehr interessant aber Faras kam andererseits kaum vor und hatte im Grunde gar keine Bedeutung für den Lauf der Geschichte sondern war für mich eher irreführend. Auch die Hochzeit kam sehr plötzlich, nachdem Lynn doch gerade erst wiedergefunden wurde. 

Das Ende hat mir allerdings wieder richtig gut gefallen, auch wenn es unfassbar traurig war und mir das ein oder andere Tränchen entlockt hat. Ich finde gerade dadurch, dass es kein Happy End ist, wirkt es viel glaubwürdiger und ich habe da so gar nicht mit gerechnet. Allerdings hätte ich mir wirklich mehr Hintergrundinformationen und mehr Drumherum gewünscht, damit nicht alles so kurz abgearbeitet gewesen wäre.

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